31 Mai 2013
Pigeon Island Nationalpark, Sri Lanka
Weitab vom üblichen Touristenrummel verbirgt Pigeon Island vor der Küste von Nilaveli ein faszinierendes Naturparadies, das mit kristallklarem Wasser, bunten Korallen und tropischer Tierwelt zum Entdecken einlädt. Lassen Sie sich vom Charme dieser Inseln verzaubern.
Ein Schatz vor der Küste Sri Lankas
Pigeon Island Nationalpark liegt nördlich von Trincomalee, etwa einen Kilometer vor der Küste von Nilaveli. Er besteht aus zwei kleinen Inseln und bietet einen einzigartigen Lebensraum für seltene Vogelarten, darunter die charakteristische Blue Rock Pigeon (Cauchoistaube), die dem Park ihren Namen verleiht.
Seit 1983 ist Pigeon Island ein Vogelschutzgebiet und wurde 2003 offiziell zum Nationalpark erklärt. Neben den eindrucksvollen Vögeln fasziniert die Insel insbesondere durch ihre bunte Unterwasserwelt mit über 100 Korallenarten und mehr als 300 verschiedenen Korallenfischen, aber auch Meeresschildkröten sowie ungefährlichen Schwarzspitzen-Riffhaien.
Schnorcheln und Tauchen im Nationalpark
Die farbenfrohen Riffe, das kristallklare Wasser und die reiche Artenvielfalt machen Pigeon Island zu einem Paradies für Schnorchler und Taucher. Die besten Bedingungen herrschen zwischen April und Juni sowie September bis November, wenn das Wasser angenehm warm ist (25 °C bis 30 °C) und die Sicht besonders gut.
Der Nationalpark ist in der Regel von Februar bis Oktober für Besucher geöffnet. Täglich starten Schnorchel- und Bootsausflüge ab dem Strand von Nilaveli zwischen 8 und 14 Uhr; der Park selbst ist generell von 7 bis 17 Uhr zugänglich. Die Überfahrt zur Insel dauert etwa 15 Minuten. Eintrittsgebühren werden am Nilaveli-Anleger entrichtet und sind bei gebuchten Schnorcheltouren meist inklusive. Zahlreiche Hotels, Gästehäuser und Tauchanbieter vor Ort organisieren Ausflüge und stellen Ausrüstung zur Verfügung.
Entdecken Sie die Schönheit von Sri Lanka auf einer maßgeschneiderten Reise und tauchen Sie in die faszinierende Unterwasserwelt von Pigeon Island ein.
Naturschutz und nachhaltiges Verhalten
Wegen des wachsenden Besucherandrangs und steigender Umweltbelastung gelten heute gewisse Schutzmaßnahmen im Nationalpark: Es ist unerlässlich, keine Korallen oder Muscheln mitzunehmen, keine Fische zu füttern, Meeresbewohner nicht zu berühren, ausschließlich riffverträgliche Sonnencremes zu benutzen und keinerlei Müll zu hinterlassen. Viele lokale Anbieter geben vorab ökologische Einweisungen und legen großen Wert auf Nachhaltigkeit und den respektvollen Umgang mit der einzigartigen Umgebung.
Jeder Besucher trägt mit seinem Verhalten dazu bei, dass das sensible Gleichgewicht der Riffe und ihre Artenvielfalt auch in Zukunft erhalten bleiben. Die Schönheit dieses besonderen Ortes liegt in ihrer Zerbrechlichkeit – erleben Sie Pigeon Island bewusst und verantwortungsvoll.